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eAuto-Tour Bodensee-Alb-Neckar – sanft durch Oberschwaben gleiten

Die Seewelle war am vergangenen Wochenende mit einem Elektroauto von emma eCar-Sharing unterwegs. Die Tour startet am Freitag gegen 20 Uhr in Meckenbeuren am Bahnhof mit der Freischaltung des Peugeot iOn und ging auf direkter Linie über Bad Saulgau zum Zwischenladestopp beim Flair Hotel Hirsch Indelhausen. Die Freischaltung läuft übrigens über die Flinkster-Karte, die man vorher bsp. im Bahnhof in Friedrichshafen erhalten kann. In Oberschwaben waren in der Nacht übrigens die Mähdrescher los, man konnte das frische Korn quasi riechen ;-) Übers Land bekommt man deutlich mehr mit als über die Autobahn!

Gestärkt und voll geladen gings dann über Münsingen, Grabenstetten, Kirchheim nach Hochdorf. Der Peugeot iOn hat eine ungefähre Reichweite von 140 km, womit die Tour nicht in einem Rutsch zu machen war, der Albtrauf forderte Höhenmeter-Tribut. Leider noch keine ChaDeMo-Schnelllademöglichkeit auf der Strecke, so dass an einer normalen Schukodose nachgeladen werden musste.

Übrigens: eCar-Sharing ist immer mehr im Kommen, auch am Bodensee tut sich einiges: Es gibt schon einige Anbieter für Elektroauto-Sharing. Zurück gings dann am Montag über Rechtenstein. Dort konnte an der Park&Charge-Box der Fa. Reitter Wasserkraft geladen werden.

Verein BürgerMobil Meckenbeuren ist gegründet – Start von „emma – elektromobil mit anschluss“

Die Initiativgruppe BürgerMobil Meckenbeuren hatte am 23. Juni 2014 zur Gründungsversammlung in den Sitzungssaal des Rathauses eingeladen und zahlreiche Interessierte waren gekommen. Bürgermeister Andreas Schmid begrüßte die Anwesenden und erinnerte an die Anfänge des Elektromobilitätsprojekts Bodenseekreis „emma“  (Elektromobil mit Anschluss). „Die Gemeinde Meckenbeuren als Mobilitätsgemeinde und die Initiativgruppe BürgerMobil Meckenbeuren machen sich gemeinsam dafür stark, um die Rahmenbedingungen zu schaffen und den Bürgern eine Möglichkeit zur sinnvollen Fortbewegung zu bieten“, sagte Schmid. Die bürgernahe Anbindung der Ortsteile an den Kernort Meckenbeuren und den Bahnhof zu akzeptablen Preisen sei erklärtes Ziel des Projekts BürgerMobil Meckenbeuren.

In einem knappen Jahr hat die Initiativgruppe BürgerMobil Meckenbeuren sehr viel geschafft und die jetzige Vereinsgründung vorbereitet. „Diese dient als Plattform, damit der Bürgerbus rollt“, sagte Ingo Kitzmann von der Dualen Hochschule Baden-Württemberg, der zusammen mit Hochschulstudenten das Elektromobilitätsprojekt begleitet hat. Ebenfalls begleitet wurde das Projekt von Mitarbeitern vom Verkehrsverbund bodo, insbesondere hinsichtlich der Fahrplanerstellung. Ingo Kitzmann dankte für die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde und allen am Projekt beteiligten. Dem Dank schloss sich auch Karl-Heinz Heyse von der Initiativgruppe BürgerMobil Meckenbeuren gerne an. „Heute können wir stolz sein auf das, was wir geschaffen haben“, freute sich Kai-Joachim Ginser seitens der Gemeindeverwaltung und wies zudem auf die soziale Komponente hin, die es durch den Bürgerkontakt und die Fahrten mit dem BürgerMobil geben wird. Im Anschluss erläuterte er den Inhalt der Vereinssatzung „BürgerMobil Meckenbeuren“ im Detail.„Ziel und Zweck des Vereins ist die Förderung der Mobilität der Bevölkerung und die Ergänzung und Förderung des öffentlichen Nahverkehrs in der Gemeinde Meckenbeuren und Umgebung“, zitierte Kai-Joachim Ginser aus der Satzung.

Nach eingehender Beratung der einzelnen Punkte konnten sich die Gründungsmitglieder namentlich in die vorbereiteten Listen eintragen. Von den eingetragenen 15 Gründungsmitgliedern wurde Engelbert Sachs zum Vorsitzenden und Alfred Ott zu dessen Stellvertreter gewählt. Petra Kocher stellte sich als Schatzmeisterin zur Verfügung, Schriftführer ist Hans-Hermann von Essen und als Kassenprüferinnen wurden Aloisia Breyer und Ulrike Felgentreff gewählt. Der erweiterte Vorstand setzt sich zusammen aus Karl-Heinz Heyse, Rolf Kambach, Ingo Kitzmann, Gerhard Schmid und Raphael Thiel. Als (symbolischer) Jahresbeitrag wurden 5 Euro beschlossen. Einig waren sich die Gründungsmitglieder und alle interessierten Anwesenden, dass der Verein „BürgerMobil Meckenbeuren“ zu den bereits vorhandenen 13 Fahrern noch mehr Fahrer benötigt und deshalb weiterhin Werbung und Öffentlichkeitsarbeit hierfür gemacht werden muss. „Wir müssen intensiv für weitere Fahrer werben im Freundes- und Bekanntenkreis“, appellierte Engelbert Sachs an die Mitglieder.  „Wenn das „emma-Auto“ erst mal auf der Straße sichtbar ist und fährt wird es wie ein Schneeballsystem auch Fahrer werben“, zeigten sich Vereinsmitglieder und Beteiligte zuversichtlich.

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