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Vorarlberg bringt Elektroauto-Carsharing an die Bahnhöfe

Der Fahrplanwechsel des Vorarlberger Verkehrsverbundes (VVV) bringt nicht „nur“ positive Frequenzänderungen im öffentlichen Verkehr, sondern auch ein neues Carsharing-Angebot nach Vorarlberg. An den vier größten Bahnhöfen des Landes – Bregenz, Dornbirn, Feldkirch und Bludenz – sowie im Quartier „In der Wirke“ in Hard sind fortan Elektroautos stationiert, die im Rahmen eines Carsharing-Modells für jede und jeden Interessierten nutzbar sind. Ziel ist es, das Angebot des öffentlichen Verkehrs zu ergänzen und dadurch noch attraktiver zu machen.

Angebot für Erstanwender
„Für unsere ‚Early Adopter‘ verzichten wir in den ersten drei Monaten komplett auf die Kilometerpauschale“, macht der stellvertretende Obmann von Caruso, Christian Steger-Vonmetz, den Umstieg schmackhaft. Das bedeutet konkret: „Sie fahren als Mitglied um lediglich zwei Euro die Stunde mit unbegrenzten Kilometern.“ Wie? Auf www.carusocarsharing.com registrieren, Wagen reservieren, Zugangskarte bei den Mobilpunkten des VVV abholen – und einsteigen. „Einfach mit dem Auto fahren, wenn man es braucht, ohne es besitzen zu müssen – das ist praktisch, umweltschonend und günstig“, bringt Steger-Vonmetz die Vorteile auf den Punkt. Und Landesrat Johannes Rauch ergänzt: „Das Angebot von Caruso ist eine perfekte Ergänzung des ohnehin schon attraktiven Fahrplans des Schienen- und des öffentlichen Personennahverkehrs.“

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eAuto-Tour Bodensee-Alb-Neckar – sanft durch Oberschwaben gleiten

Die Seewelle war am vergangenen Wochenende mit einem Elektroauto von emma eCar-Sharing unterwegs. Die Tour startet am Freitag gegen 20 Uhr in Meckenbeuren am Bahnhof mit der Freischaltung des Peugeot iOn und ging auf direkter Linie über Bad Saulgau zum Zwischenladestopp beim Flair Hotel Hirsch Indelhausen. Die Freischaltung läuft übrigens über die Flinkster-Karte, die man vorher bsp. im Bahnhof in Friedrichshafen erhalten kann. In Oberschwaben waren in der Nacht übrigens die Mähdrescher los, man konnte das frische Korn quasi riechen ;-) Übers Land bekommt man deutlich mehr mit als über die Autobahn!

Gestärkt und voll geladen gings dann über Münsingen, Grabenstetten, Kirchheim nach Hochdorf. Der Peugeot iOn hat eine ungefähre Reichweite von 140 km, womit die Tour nicht in einem Rutsch zu machen war, der Albtrauf forderte Höhenmeter-Tribut. Leider noch keine ChaDeMo-Schnelllademöglichkeit auf der Strecke, so dass an einer normalen Schukodose nachgeladen werden musste.

Übrigens: eCar-Sharing ist immer mehr im Kommen, auch am Bodensee tut sich einiges: Es gibt schon einige Anbieter für Elektroauto-Sharing. Zurück gings dann am Montag über Rechtenstein. Dort konnte an der Park&Charge-Box der Fa. Reitter Wasserkraft geladen werden.